Die kulturelle Vielfalt in der Region Meraner Land zeigt sich so kontrastreich wie die Gegend selbst. In der Kleinstadt Meran findet man Promenaden, elegante Villen und die prachtvollen Fassaden der Grandhotels vor. Künstler, Modemacher und Designer haben sich früher wie heute hier niedergelassen und repräsentieren die moderne Seite Merans. Die Landschaft ist geprägt von eindrucksvollen Schlössern und Burgen sowie von traditionellen Bauernhäusern aus Holz und Stein, die die bäuerliche Wohnkultur widerspiegeln.
Lebendiger Mittelpunkt des charmanten Merans ist die historische Altstadt. Mittelalterliche Gassen, Stadttore und Stadtmauern, elegante Gebäude im Jugendstil sowie Kirchen und sakrale Bauten prägen diesen Stadtteil.
Die traditionelle bäuerliche Kultur wird vor allem im Umland Merans gepflegt und kann auf einem der zahlreichen Wanderwege entdeckt werden. Der Ultner Höfeweg beispielsweise führt vorbei an ländlicher Architektur wie Bauernhäusern mit Schindeldächern. Hier wird die bäuerliche Wohnkultur noch gelebt. Während der Erntezeit ist dieses jahrhundertealte Brauchtum vielerorts hautnah zu erleben: Die Bäuerinnen verwöhnen ihre Gäste zur „Törggelezeit“ mit hausgemachten Südtiroler Spezialitäten wie Knödel, Sauerkraut, Würste, Selchkarree, Krapfen, Traubenmost und neuen Wein und verarbeiten – passend zur Jahreszeit – die frisch geernteten „Keschtn“, die edlen Südtiroler Esskastanien.
Helmut Haller, der Geschäftsführer der Trattoria La Piazza, wuchs in einer traditionellen südtiroler Bauernfamilie auf. Nach dem Militärdienst in Genua war die Großstadt München das große Ziel. Seit 23 Jahren ist er inzwischen ein unverzichtbarer Teil der Trattoria La Piazza und hat diesem Restaurant mit Sicherheit seinen Charakter und Schriftzug gegeben.