Das Wort „Sonnenwende“ findet sich in der antiken italienischen Kultur wieder, vom Lateinischen solsitium, was soviel bedeutet wie „die Sonne steht still“. Während der Sommersonnenwende gibt es eine Illusion, dass die Sonne still steht, wenn sie ihren höchsten Punkt am Himmel erreicht hat.
In der italienischen Kultur sagt eine Legende, dass die Sommersonnenwende eine Tür darstellt, die zwei Welten öffnet und verbindet – das Reale und das Übernatürliche. So öffnet sich diese Tür am hellsten Tag des Jahres zwischen dem 20. Juni und dem 21. Juni – der Sommersonnenwende.
Die Sommersonnenwende spielt eine wichtige Rolle in der italienischen Kultur. In religiösen Zeremonien wird die Sommersonnenwende in den Kathedralen Italiens von Florenz bis Siena gefeiert. Tatsächlich wurde die Architektur dieser großartigen Gebäude so entworfen, um den Durchgang der Sonne am Himmel zu beobachten.